St. Blasius
Die St. Blasius Kirche in Salzburg, ursprünglich im späten 12. Jahrhundert als Kapelle des Bürgerspitals erbaut, entwickelte sich durch Erweiterungen im gotischen Stil, Renaissance- und Barockelemente zu einem bedeutenden Zeugnis der Architekturgeschichte und dient heute als Gotteshaus und Ort der Besinnung.

Kontakt
Pfarrer: Gerhard Viehhauser gerhard.viehhauser@eds.at
Pfarrsekräterin: Astrid Huter astrid.huter@eds.at
Gottesdienst: Di-Fr 18.15 Uhr, So 18.15 Uhr
Adresse: Bürgerspitalgasse 2, 5020 Salzburg
Telefon: +43 662 843 401
Email: pfarre.stblasius@eds.at
Pfarrkanzlei: Freitag von 9 – 12 Uhr geöffnet
Geschichte der St. Blasius Kirche
Die Ursprünge der St. Blasius Kirche reichen bis ins späte 12. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1185 wurde sie ursprünglich als Kapelle des Bürgerspitals errichtet, das zur Versorgung der Armen und Kranken der Stadt diente. Das Bürgerspital und die Kapelle standen unter der Schirmherrschaft des Heiligen Blasius, des Schutzpatrons der Halskranken, nach dem die Kirche benannt ist.
Erweiterung und Umbauten
Im Jahr 1330 wurde die Kapelle im gotischen Stil zur Kirche erweitert, um den wachsenden Bedürfnissen der Gemeinde gerecht zu werden. Dabei entstand eine dreischiffige Hallenkirche mit gleich hohen Schiffen, ein damals revolutionäres architektonisches Konzept. Der spätgotische Sakramentsschrein im Inneren der Kirche stammt aus dieser Zeit und wird auf etwa 1460 datiert.
Renaissance und Barock
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die St. Blasius Kirche mehrfach umgebaut und erweitert. Im 16. Jahrhundert erhielt sie ein prächtiges Rokokogitter, das den Chorbereich vom Hauptschiff trennt. Im Jahr 1785 wurde der klassizistische Hochaltar hinzugefügt, der das Herzstück des Innenraums bildet. Die schlichte Eleganz und harmonische Gestaltung des Altars fügen sich perfekt in das gotische Gesamtkonzept der Kirche ein.
Heutige Nutzung
Heute dient die St. Blasius Kirche als Ort des Gottesdienstes.
Die Kirche ist ein lebendiges Zeugnis der Geschichte und Architektur Salzburgs und ein Ort der Besinnung und Begegnung.